Projekte
Landesebene
BemA – Beratung migrantischer Arbeitskräfte
Die Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt gGmbH ist Träger der Fachstelle BemA - Beratung migrantischer Arbeitskräfte. Über die Mitarbeitenden wird landesweit, mehrsprachig kostenlos Beratung und Informationsvermittlung zu arbeits- und sozialrechtlichen Themen angeboten. Zielgruppe sind die Angehörigen der Europäischen Union in Deutschland und Drittstaatsangehörige.
Aktuell sind folgende Sprachen direkt verfügbar: Deutsch, Englisch, Rumänisch, Polnisch, Russisch, Ukrainisch, Serbokroatisch, Bulgarisch, Ungarisch. Falls notwendig können auch Dolmetschende eingesetzt werden.
Kontakt:
bema@aul-lsa.de
ASAMi – Anlauf- und Servicestelle für die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in Sachsen-Anhalt
Die ASAMi begleiten Frauen mit eigener Migrationsgeschichte in Sachsen-Anhalt auf ihrem persönlichen Weg in den Arbeitsmarkt.
ASAMi fördert die Vernetzung von Arbeitsmarktakteuren im Land sowie den Austausch der Akteuren mit den Projektteilnehmerinnen. Die Gesamtkoordination des Angebotes obliegt der Caritas. Als weiterer Träger ist Minor Wissenschaft Gesellschaft mbH tätig.
Beide Projektpartner arbeiten dabei sowohl analog (Caritas) als auch digital (Minor) mit den Zielgruppen zusammen.
Kontakt:
Katja Rink
Gesamtleitung
Telefon: +4391 4080 520 | E-Mail: katja.rink@caritas-magdeburg.de
Orientierungsberatung der AGSA e.V.
Eine weitere Beratungsstelle für Unionsbürgerinnen und Unionsbürger ist die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. mit ihrem Angebot der Orientierungsberatung. Das einewelt haus in Magdeburg ist als Beratungsort der EU-Gleichbehandlungsstelle des Bundes registriert.
Die Orientierungsberatung der AGSA unterstützt montags und Montag - Freitag von 8.00 - 12.00 Uhr (Raum 116) bei der Übersetzung von Behördenschreiben und vermittelt Neuzugewanderte an die richtigen Stellen von Spracherwerb bis Arbeitssuche.
Beim Ankommen in Sachsen-Anhalt helfen auch Migrantenorganisationen und europapolitische Vereine, die unter dem Dach der AGSA organisiert sind. Das Angebot wird verstärkt durch das Projekt BEMA - Beratung migrantischer Arbeitskräfte, das muttersprachliche Beratung und Unterstützung insbesondere im Kontext der EU-Arbeitskräftezuwanderung bietet.
Kontakt:
Jalal Al Zamel | Lama Jama Eddin
Telefon: +49 391 5371-242 | E-Mail: orientierung@agsa.de
Bundesebene
Beratungsstellen für Unionsbürger und für Migrantenorganisationen
Bundesweit sind grundsätzlich die Migrationsfachdienste: die Migrationsberatungsstellen für erwachsene Zuwanderer (MBE) und die Jugendmigrationsdienste (JMD) die zuständigen Anlaufstellen für ratsuchende Unionsbürgerinnen und Unionsbürger.
- Finden Sie über die Navigationsseite des BAMF mit Angabe der entsprechenden Postleitzahl schnell die Migrationsberatungsstelle (MBE) in Ihrer Nähe: https://bamf-navi.bamf.de/de/Themen/Migrationsberatung/
- Finden Sie über die Navigationsseite des Bundes mit Angabe der entsprechenden Postleitzahl schnell die den Jugendmigrationsdienst (JMD) in Ihrer Nähe: https://www.jugendmigrationsdienste.de/meinen-jmd-vor-ort-finden
Faire Mobilität
Auch die DGB-Beratungsstellen für mobile Beschäftigte im Rahmen des DGB Projektes „Faire Mobilität“ bieten Beratungsdienstleistungen für faire Arbeit für EU-Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Das Projekt Faire Mobilität hilft, gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus den mittel- und osteuropäischen EU-Staaten auf dem deutschen Arbeitsmarkt durchzusetzen. Die politische Verantwortung für das Projekt liegt beim DGB-Bundesvorstand. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und den DGB-Gewerkschaften.
„Faire Mobilität“ ist an vielen Standorten in Deutschland vertreten.
In Sachsen-Anhalt ist Faire Mobilität durch BemA - Beratungsstelle migrantischer Arbeitskräfte - GERECHT und SICHER in Sachsen-Anhalt vertreten.
Social Media Streetwork
Social Media Streetwork (SoMS)
Das Projekt „Social Media Streetwork (SoMS) – Mehrsprachige Erstinformation und Verweisberatung in sozialen Medien gegen Marginalisierung“ ist ein bundesweites Modellprojekt zur aufsuchenden digitalen Beratung. Zielgruppe sind marginalisierte EU-Zugewanderte, wohnungslose Menschen und Angehörige vulnerabler Gruppen. Die Beratung findet niedrigschwellig und mehrsprachig auf Plattformen wie Facebook, Telegram, YouTube, TikTok und Instagram statt. Die Online-Streetworker leisten digitale Erstansprache, informieren zu Rechten, unterstützen bei Problemlagen und vermitteln bei Bedarf an lokale Unterstützungsangebote weiter.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen von EhAP Plus (ESF Plus) und kofinanziert durch die EU-Gleichbehandlungsstelle des Bundes.
Aktuell sind u. a. folgende Sprachen im Einsatz: Deutsch, Polnisch, Rumänisch, Bulgarisch, Englisch, Russisch und Ukrainisch.
Kontakt:
Agnieszka Skwarek
Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung gGmbH
Alt-Reinickendorf 25
13407 Berlin
E-Mail: Agnieszka.Skwarek@minor-kontor.de
Web: www.minor-kontor.de / www.eu-gleichbehandlungsstelle.de/eugs-de/aktuelles/projekte
Kompan - Digital Streetwork für EU-Zugewanderte
Das Projekt Kompan – Digital Streetwork für EU-Zugewanderte konzipiert und setzt aufsuchende Beratung und Information in den sozialen Medien um.
Neben dem Bereich der sozialen Integration legt Kompan einen Schwerpunkt auf Arbeitsmarktintegration. Die Beratung wird in den Sprachen Arabisch, Bulgarisch, Englisch, Französisch, Persisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch, Ukrainisch und Deutsch angeboten. Ziel von Kompan (poln. für Gefährte) ist es, das Informations- und Kommunikationsverhalten der Zielgruppe nachzuvollziehen, um neben etablierten Migrationsberatungsstrukturen ergänzende digitale Angebote weiterzuentwickeln.
An dem Projekt sind zwölf Bundesländer beteiligt: Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Zusätzlich ist die Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer bei der Beauftragten des Bundes für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus in das Projekt eingebunden.
Kontakt:
Nazlı Korkmaz
Minor – Digital gemeinnützige GmbH
Paul-Lincke-Ufer 7A
10999 Berlin
E-Mail: n.korkmaz@minor-digital.de
Web: www.minor-digital.de/kompan/
Hinweis auf CERV-Förderung (EU-Ebene)
CERV – Citizens, Equality, Rights and Values
Das EU-Förderprogramm CERV fördert europaweit Projekte zu Demokratie, Gleichstellung, Antidiskriminierung und Bürgerbeteiligung. EUmigra beteiligt sich an Informationsveranstaltungen zum Programm, führt aber derzeit keine eigenen CERV-geförderten Projekte durch. https://www.kontaktstelle-cerv.de/ergebnisse
Kontakt:
Kontaktstelle CERV Deutschland
Irmintrudisstraße 17
D - 53111 Bonn
E-Mail: info@kontaktstelle-cerv.de
Web: www.kontaktstelle-cerv.de