EUmigra im Landkreis Wittenberg: Austausch zu Bedarfen in der EU-Fachkräftezuwanderung

Bild: Markus Märker, Jens Heller (Koordinierungsstelle Migration Wittenberg), Dr. E. Stöckmann (AGSA, EUmigra)

Die EUmigra - Fach- und Servicestelle EU-Migration Sachsen-Anhalt war im Rahmen ihres Landkreis-Monitorings jetzt auch bei den Koordinatoren für Integration in Wittenberg zu Gast. Diese aufsuchenden Gespräche dienen dem Austausch über die Bedarfe der Unterstützungsstrukturen vor Ort im Bereich der EU-Fachkräftezuwanderung. Erfasst wird beispielsweise, welcher Bedarf an mehrsprachigen Informationsmaterialien für die Zielgruppe der EU-Arbeitnehmer vor Ort besteht und wie das Know-how der Fach- und Servicestelle bei der Entwicklung solcher Angebote unterstützen kann.


„Es ist nach wie vor so, dass zugewanderte Unionsbürger zu wenig sichtbar werden als Ratsuchende und Unterstützungsbedürftige, insbesondere in Beratungsstellen. Umso wichtiger sind Angebote wie die von AGSA-EUmigra, die uns helfen, zielgruppenspezifische Informationen für die Unionsbürger vor Ort zu entwickeln“, fasste Markus Märker von der Koordinierungsstelle Migration die gestrige Besprechung zusammen.


Die Impulse aus Wittenberg verdeutlichen, wie wichtig es ist, lokale Herausforderungen aufzunehmen und gemeinsam mit den Akteuren vor Ort tragfähige Lösungsansätze zu entwickeln. EUmigra wird die Erkenntnisse aus dem Gespräch in die weitere Arbeit einfließen lassen, um die Sichtbarkeit und Unterstützung von Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern insbesondere im ländlichen Raum Sachsen-Anhalts zu stärken. Für das landesweite Monitoring der Bedarfe vor Ort war das Austauschtreffen ein wichtiger Mosaikbaustein für das Landes- und AGSA-Projekt Fach- und Servicestelle EU-Migration Sachsen-Anhalt.

 

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