Wie aus Vorurteilen Diskriminierungen entstehen. Neue Studie zu europäischen Strukturen der Ausgrenzung

Die Entwicklung von Vorurteilen in der öffentlichen Wahrnehmung ist Gegenstand einer Studie, die jetzt der Polnische Sozialrat unter dem Titel "Ein europäisches Problem: Unsichtbare Diskriminierung von Pol*innen in Deutschland" vorgelegt hat.

Die Autoren Dr. Erik Malchow und Dr. Kamila Schöll-Mazurek gehen als Migrationsforscher in dem Papier der Frage nach, wie es kommt, "dass insbesondere Neuzuwander*innen und Beschäftigte im Niedriglohnsektor innerhalb bestehender Strukturen nicht im gleichen Maße geschützt werden" (S. 3) und Formen der Diskriminierung erleiden, die in ihrer Haupttendenz struktureller Natur sind.

Beispielhaft an den polnischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird aufgezeigt, welche Stereotype die Wahrnehmung der zuwanderungsstärksten Nationalität in Deutschland nach wie vor bestimmen (Dr. Malchow) und wie aus (latenten) Vorurteilen Diskriminierungen entstehen (Dr. Schöll-Mazurek).

Die Studie kann hier als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

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