Unionsbürger in Sachsen-Anhalt. Gründungsveranstaltung für überregionalen Arbeitskreis (20. September, ewh)

EUmigra (AGSA e.V.)

Die heterogene Zuwanderungsgruppe der migrantischen EU-Staatsangehörigen (Unionsbürger) wird verbreitet noch zu wenig in ihren spezifischen Bedarfen wahrgenommen. Auf Seiten der Unterstützungsstrukturen fehlen vielerorts die Zugänge zu dieser Zielgruppe. Gleichzeitig finden relativ wenige der Unionsbürger den Weg in die kostenfreien landesweiten Beratungsstellen. Dem gegenüber stehen konstant hohe Zuwanderungszahlen von EU-Arbeitnehmerinnen und -Arbeitnehmern nach Sachsen-Anhalt sowie die allseits bekannte Herausforderung des demographischen Wandels und drängenden Fachkräfteproblems. Unionsbürgerinnen und Unionsbürger stellen mittlerweile insgesamt 3,2 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Land dar, Tendenz steigend; ihre Beschäftigungsquote liegt momentan (04/2023) bei 66 %.

Gemeinsam mit landesweiten Unterstützungsstrukturen hat sich das Landesprojekt EUmigra auf die Einrichtung eines landkreisübergreifenden Arbeitskreises für die Unionsbürger im Land verständigt. Dessen Gründung soll in der Vernetzungsveranstaltung am 20. September (10-15 Uhr) im Magdeburger einewelt haus der AGSA e.V. erfolgen.

Die Veranstaltung ist ein für die Fachakteure reserviertes Forum. Über die Ergebnisse werden die einschlägigen EUmigra-Projektmedien öffentlich informieren. Weitere am Arbeitskreis interessierte Fachakteurinnen und Fachakteure sind gebeten, direkten Kontakt mit der Projektleitung EUmigra aufzunehmen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der IKW 2023 statt.

Kontakt:
Fach- und Servicestelle EU-Migration Sachsen-Anhalt (EUmigra)
https://www.eumigra.de/
E-Mail: ernst.stoeckmann@agsa.de

 

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