Internationalisierung der Hochschulen schreitet bundesweit voran und erreicht neuen Höchstwert

Die Zahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen ist im aktuellen Wintersemester auf einen neuen Höchststand gestiegen. Nach einer Schnellumfrage seien derzeit zwischen 360.000 bis 370.000 internationale Studierende eingeschrieben, teilte der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) jetzt mit. Nach Corona ist insbesondere die Zahl der internationalen Erstsemester stark gewachsen: nach DAAD-Hochrechnung liegt sie zwischen 75.000 bis 85.000. An der Umfrage hatten sich 180 Hochschulen aus ganz Deutschland beteiligt.

Die Zahlen belegten, dass deutsche Hochschulen äußerst attraktiv für internationale Studierende seien, erklärte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee: „Gerade mit Blick auf das kommende Fachkräfteeinwanderungsgesetz gilt es, internationale Studierende noch stärker vor Studieneintritt und im Studium zu begleiten sowie beim Übergang in den Arbeitsmarkt zu fördern und bürokratische Hürden bei Anstellung und Aufenthaltstitel abzubauen. Wir müssen alle Studierenden, die nach einem Hochschulabschluss einen Berufsweg in Deutschland anstreben, ermutigen und bestmöglich unterstützen, auch in unserem ureigensten Interesse.“

Zu den detaillierten Studienergebnissen (Aufschlüsselungen der einzelnen Länder finden sich hier nicht) siehe hier (PDF).
In Sachsen-Anhalt kommt, so ein Untersuchungsergebnis bereits aus dem Jahr 2018, jeder 7. Studierende aus dem Ausland, Tendenz steigend.

 

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