Diskriminierung statt Gleichbehandlung. Neues Studienmaterial zur Antirassismusdebatte

Zum Phänomen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit / Rassismus hatte Staatsministerin Reem Alabali-Radovan als Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus im Februar 2023 den umfangreichen Bericht mit dem Titel „Lagebericht Rassismus in Deutschland: Ausgangslage, Handlungsfelder, Maßnahmen“ vorgelegt.

Ergänzend zu den aktuellen Debatten und Analysen zum Thema Rassismus liegt jetzt eine neue, knapp 400 Seiten starke wissenschaftliche Studie des Herausgebers Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor vor. Die im transcript Verlag erschienene Publikation trägt den Titel Rassismusforschung I - Theoretische und interdisziplinäre Perspektiven. Die Beiträge liefern einen interdisziplinären Überblick zu wichtigen Perspektiven, Theorien und Forschungsansätzen für eine zeitgemäße Rassismusforschung. Sie bieten zugleich fachspezifische Einblicke und Erkenntnisse zu Ursachen, Ausmaß und Folgen des Rassismus in Deutschland.

Die Publikation steht als kostenfreies eBook zur Verfügung und kann auf der Verlagsseite (als PDF) heruntergeladen werden.

Dass die Rassismusforschung in Deutschland neu in Bewegung gekommen ist, dokumentieren auch die Arbeiten des DeZIM-Instituts zu den "Rassistischen Realitäten" die wesentliche Grundlagen für die oben genannten Studien geliefert haben. Dazu zählen Studien wie Rassistische Realitäten - Wie setzt sich Deutschland mit Rassismus auseinander?

Veranstaltungshinweis:
Die Fach- und Servicestelle EU-Migration Sachsen-Anhalt (EUmigra) wird sich im Rahmen der Internationalen Antirassismuswochen mit einer Diskussionsveranstaltung am 22.03. u.a. mit Dr. Nora Ratzmann (DeZIM) an der Debatte beteiligen und das Gesamtbild durch gezielten Blick auf die Diskriminierung von Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern in Deutschland ergänzen.

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