16. März 2022: Diskriminierung im Kontext Arbeit - Migration und Flucht

Bei der Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern diskutieren Akteure aus den Bereichen Migration, Arbeitsmarkt und Politik mögliche Handlungsoptionen, um Diskriminierung im Kontext Arbeit entgegen zu wirken.

Die Pandemie trifft auf einen bereits zuvor für viele Beschäftigte sehr angespannten Arbeitsmarkt. Seitdem zeigt sich, dass Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen besonders betroffen sind. Die Arbeitsbedingungen bei der Spargelernte und in der Fleischindustrie sind letztes Jahr ins öffentliche Bewusstsein gelangt. Formen struktureller Diskriminierung treffen ebenso in Bereichen wie Pflege, Paketzustellung oder Reinigungsgewerbe insbesondere Migrant*innen. Obwohl ausländische Arbeitskräfte maßgeblich zum Wohlstand Deutschlands beitragen und in vielen systemrelevanten Berufen unverzichtbar sind, werden wiederholt ihre Würde, Menschen- und Arbeitsrechte missachtet. Ein Beschwerdeweg ist häufig unmöglich, das verdeutlichen die zunehmenden Diskriminierungsvorfällen. Auch der überproportionale Anstieg von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit ist besorgniserregend.

Was muss gesellschaftlich und politisch umgesetzt werden?

Diskussionsteilnehmer*innen:
Dimitrina Lang, Vorsitzende von München Migrationsbeirat
Randoslav Ganev, Geschäftsführer von Lichterkette e.V. / Gründer von Romanity e.V.
Oskar Brabanski, Regionalleiter Südost von Faire Mobilität
Gülseren Demirel, MdL, Bündnis 90/Grüne, Sprecherin für Integration, Asyl und Flucht
Diana Stachowitz, MdL, SPD, Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik

Moderation:
Sevghin Mayr, Einrichtungsleiterin AWO München Stadt - Infozentrum Migration und Arbeit/Beratungscafé
Tina Monkonjay Garway, Referentin für Antidiskriminierung, Verband für interkulturelle Arbeit – VIA Bayern e.V.

 

Termin: 16. März 2022, 19:00 - 20:30 Uhr

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 in München statt.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.


Kontakt:

Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern

Büro München
Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München
Tel: 089-515552-40
Fax: 089-515552-44

Büro Regensburg
Lilienthalstr. 8
93049 Regensburg
Tel: 0941-788354-58
Fax: 0941-788354-10

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