Studie: Ermittlung der Unterstützungsbedarfe von EU-Bürgerinnen und Bürgern in Hamburg

Die Diakonie Hamburg hat eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, die die Lebensrealitäten mobiler EU-Bürger*innen in prekären Lebenssituationen erforscht. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse sollen Handlungsoptionen für Hamburg und die Partner entwickelt werden. Erste Ergebnisse liegen bereits vor.
Um auf die Bedürfnisse der heterogenen Gruppe der Unionsbürger*innen adäquat reagieren und einen konstruktiven Umgang mit den neuen Formen europäischer Mobilität entwickeln zu können, braucht es mehr und tiefere Kenntnisse über die Lebenssituation, Interessen und transnationalen Netzwerke dieser Menschen. Hier setzt die Diakonie Hamburg an: Sie möchte durch eine wissenschaftliche Studie die Lebensrealitäten mobiler EU-Bürger*innen in prekären Lebenssituationen aufzeigen. Dafür werden sowohl in Hamburg wie auch in den Herkunftsländern Betroffene und Mitarbeitende von Beratungsorganisationen interviewt. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse sollen fundiert Handlungsoptionen für Hamburg und die Partner entwickeln werden.
Der Fokus richtet sich vorwiegend Menschen aus Bulgarien, Rumänien und Polen, da aus diesen Ländern die größte Zahl an Hilfesuchenden kommen.
Die Studie soll Mitte 2022 fertig sein. Erste Ergebnisse liegen bereits vor:
Downloads:
- Teil 1: Zur Situation mobiler EU-Bürgerinnen in Deutschland - eine Literaturstudie
- Teil 2: "Der Umgang mit EU-Bürger*innen mit Unterstützungsbedarf in Hamburg: lokale Antworten auf transnationale Herausforderungen“
- Teil 3: Unterstützungsbedarfe von EU-Bürger*innen in Hamburg: Die Sicht der Betroffenen
- Positionspapier: EU-Bürger*innen in prekären Lebenslagen – Befunde und Handlungsnotwendigkeiten (September 2020)
Kontakt:
Sangeeta Fager - Partnerschaftsprogramme -
Königstraße 54
22767 Hamburg
Tel.: 040 30620-1390
E-Mail: fager@diakonie-hamburg.de